Besuchsdienst - Gespräche, Besorgungen, Handreichungen

 

Kranksein macht keinen Spaß – ein Klinikaufenthalt gilt als stressbehaftetes Ereignis und ist für Patient*innen oft mit Schmerz, Angst und Orientierungserfordernis verbunden.

 

Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des Besuchsdiensts des PATIENT*INNENHILFSTEAMs bieten stationär aufgenommenen Patient*innen Zuwendung, Anteilnahme, Beistand, Bestärkung, Information, Orientierung, Begleitung und hilfreiche kleine Dienstleistungen an.

Vor allem hören sie zu und gehen auf jene Themen ein, die von den Patient*innen selbst angesprochen werden, egal ob es sich dabei um die Krankheitserfahrung oder Alltagserfahrungen aus Beruf, Familie, Freizeit handelt.

 

Darüber hinaus erledigen sie kleine Besorgungen wie Batterien für Hörgeräte, kleine Brillenreparaturen beim Optiker, ein Snack beim Kiosk, Zeitungen aus der Trafik etc., und assistieren bei der Einnahme der Mahlzeiten und bei der Mobilisierung.

 

Im besten Fall gestaltet sich die Tätigkeit des PATIENT*INNENHILFSTEAMs in interdisziplinärer Unterstützung und damit für alle bereichernd – die Stationsleitung als erster Ansprechpartner kann mit den tagesaktuellen Infos die Ehrenamtlichen um gezielten Einsatz ersuchen (Unterstützung beim Essen, besonderer Gesprächsbedarf, Einlösen eines Rezepts in der externen Apotheke etc.) und damit von zeitintensiven Aufgaben Entlastung erfahren; Physiotherapeut*innen können Ehrenamtliche als Assistenzkräfte bei ihren Therapieeinheiten heranziehen und bieten damit den Patient*innen mehr Sicherheit; Ärzt*innen können bei schweren Diagnosen um emotionalen Beistand ersuchen und organisieren damit eine psychosoziale Begleitung in der unmittelbaren Betroffenheit. 

 

In Erweiterung der Primärzielgruppe kommen auch die Angehörigen der Patient*innen in Betracht – mitbetroffen und belastet von Diagnosen, Prognosen, Krankheitsverläufen brauchen und nutzen auch sie immer wieder An- und Aussprache.

 

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